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09/01/2017
Unternehemnsvideos und weitere Entwicklungen im Recruiting
09/01/2017
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Unternehmensvideos und weitere Entwicklungen im Recruiting

Recruiting 2.0 – die Auswahl des richtigen Anbieters

Es gibt eine Vielzahl von Anbietern: Spezialisten, Generalisten, noch sehr »altbackene«, hochinnovative usw. Diese jetzt hier alle namentlich aufzuführen, macht wenig Sinn, da diese Liste sich stetig ändert. Deshalb helfen Ihnen die Auswahlkriterien bei der Suche nach dem richtigen Anbieter, schneller zum Ziel zu kommen. Auch wenn ich hier selbst für Social Media die Flagge hisse: Ihre HR-Software muss in erster Linie die wichtigsten Funktionen für Ihren Recruiting-Prozess sauber anbieten. Dies ist die Pflicht, die Kür sind alle neuen Themen, wie Anbindung an  die  Social Networks und  CV-Parsing. Als Tipp darf ich Ihnen geben, dass der Anbieter sich in einem definierten Ranking selbst einordnet. Klingt naiv, es klappt aber tatsächlich für ein erstes Screening recht gut, denn wenn sich der Anbieter in den definierten Stärken/Schwächen-Kriterien mäßig oder sehr gut einstuft, dann ist das bereits der erste Filter. Oft ist als Erstes eine Webinar-Präsentation sinnvoll, wo Sie sich in gut einer Stunde das System zeigen lassen können. Sie werden merken, mit jeder Präsentation kommen Sie besser in das Thema hinein, da jeder Anbieter seine Stärken und Schwächen, aber auch seine Fragen an Sie hat. Sie können dann übrigens auch gleich Ihren Kriterienkatalog abarbeiten und auf Vollständigkeit  überprüfen.

Was bedeutet Bewerbung und Jobsuche 2.0?

In Sachen Bewerbung hat sich einiges geändert: Personaler erhalten Bewerbungsunterlagen heute am liebsten digital ‒ in ihrem E-Mail-Postfach oder per Online-Formular auf der firmeneigenen Karriereseite. Und selbst das ist so gut wie schon wieder überholt. Bewerben 2.0 ist angesagt, sprich: Die digitale Visitenkarte ist heutzutage wichtiger als Anschreiben und Lebenslauf. Jobsuchende sind gefordert, das eigene Netzwerk aktiv auszubauen, die Social Media für die Jobsuche zu nutzen und sich dort zu präsentieren. »Zeig, wer Du bist!« lautet demnach das Motto für die jungen Jobsuchenden von heute und morgen. Präsenz zeigen im Web 2.0 ‒ darum geht es. Die Darstellung der eigenen Person im Netz mit Videos, Bildern und Texten sollte für die meisten der heutigen Absolventen und Berufseinsteiger auch kein Problem darstellen, ist der Umgang mit Facebook, Youtube, Instragram und Co. für die Generation Y und Z doch Usus. Selbstvermarktung im Internet ist etwas ihnen völlig Vertrautes. Die Arbeitgeber ihrerseits haben dies natürlich längst erkannt und viele von ihnen haben Social Media bereits fest in  ihrer  Arbeitgeberkommunikation  verankert. Gerade die technologiegetriebenen Unternehmen nutzen die Social Media bereits für ihre Mitarbeitersuche und Einstellungen, andere Firmen ziehen nach. Sie müssen es auch, wenn sie im Kampf um Talente im Wettbewerb bestehen wollen. Aber haben auch die Arbeitgeber ihre digitale Personalakte gut gepflegt? Da reicht es nicht, seine Datenflut auf XING und Linkedin niederzuschreiben, sondern seiner Firma ein Gesicht zu geben. Portale wie absolventa,  kununu und watchadoo können da sicherlich helfen. Es wird nicht mehr ausreichen, sich nur auf seiner Karriereseite zu präsentieren. Sie müssen raus und dort sein, wo sich Ihre Zielgruppen aufhalten.

Videos auf dem Vormarsch

Eine recht neue rasante Entwicklung spielt sich im Videosegment ab. Sie werden es in den kommenden Monaten zunehmend erleben, dass Sie ein Bewerbungsvideo erhalten, die der Kandidat wahrscheinlich mit seinem Smartphone aufgenommen hat. Die Zeiten der Bewerbungen nur mit Lebensläufen sind vorbei und Zeugnisse sind ohnehin oft geschönt. Fortschrittliche Firmen sind auch für Videos von Bewerbern offen, ein Trend, der sich verstärkt fortsetzen wird. Denn jenseits von förmlichen Motivationsanschreiben wird es für Jobsuchende immer wichtiger, sich authentisch zu präsentieren. Es zählen zunehmend der persönliche Eindruck und der persönliche Fit. Um sich als Arbeitgeber attraktiv zu präsentieren, entdecken auch immer mehr Unternehmen die Kraft von Bildern und Videos. In Unternehmensvideos beispielsweise geben sie Jobsuchenden einen Einblick in Sachen Unternehmenswerte und -kultur sowie zum Thema Arbeitsklima. Über Online-Stellenanzeigen ist dies kaum möglich. In Unternehmensvideos können sie ihre Mitarbeiter über sich als Arbeitgeber sprechen lassen, um so wiederum die Mitarbeiter in spe zu überzeugen. In den USA längst gang und gäbe, gibt es auch hierzulande immer mehr Unternehmen, die Bewerber per Video ‒ etwa über Skype ‒ interviewen. Viele Unternehmen handhaben Vorstellungsgespräche bereits auf diese Weise und sparen damit Zeit und Geld – und der Bewerber ebenso.

Kampf der Systeme

In dieser neuen Marktnische werden sich viele Systeme ein Stelldichein (sehr schönes Wortspiel in diesem Kontext) geben, von zeitversetzten Videointerviews (wie z. B. von viasto und cammio) bis hin zu Portalen. Der Vorteil bei den Systemen ist, dass die Interviews aufgezeichnet werden und über eine Schnittstelle in das BEMS eingespielt werden können. Dies ist bei Skype nicht so einfach möglich. Weiteres Problem bei Skype ist, dass die Rechenzentren außerhalb des europäischen Wirtschaftsraums liegen und spätestens hier dann die Datenschützer aufschreien.

So funktionieren zeitversetzte Videointerviews:

  • Sie formulieren Ihre Fragen (ggf. läuft auch ein Assessment im Hintergrund).
  • Der Bewerber beantwortet diese, wann und wo er will, per Video, und sendet Ihnen dieses per Link
  • Sie und ggf. Ihre Fachabteilung schauen sich das Video an, wann es Ihnen passt, bewerten und entscheiden.

Live hat natürlich den Vorteil, dass Sie, wie in einem echten Gespräch, die spontanen Reaktionen bewerten können und schnell gegenseitig zu einem Ergebnis kommen. Probieren Sie einfach eine Stellenanzeige mit einem hinterlegtem Video aus, das Sie auch in den sozialen Netzwerken streuen können, und eine Stellenanzeige ohne. Sie werden merken, da liegt etwas in der Luft ‒ Videos ziehen!

Goldene HRE Regel:
Videos müssen keine Blockbuster sein, sie müssen authentisch sein. Hier spielt es keine Rolle, ob 8 Sekunden oder einige Minuten. Ob mit Ihrem Smartphone oder über einen Dienstleister. Hauptsache, es spricht im Ergebnis die Zielgruppe an

Lesen Sie unsere komplette Serie zum Thema “Digitale Transformation”:

Human Resources 4.0 ‒ die digitale Transformation Monitoring im digitalen Zeitalter – so geht HR heute Enterprise 2.0 ‒ Wenn auch Sie wüssten, was Ihre Firma weiß Social Media Recruiting: So haben Sie Erfolg

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