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09/10/2020
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09/10/2020
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Diversität im HR für ein erfolgreiches Performance Management

Diversität ist ein Thema, das heute jedes Unternehmen angeht. Vor dem Hintergrund der Diskussionen um Frauenquoten und Gleichberechtigung rückt insbesondere die Gender Diversity in den Fokus. Das Hauptziel von Diversity Management ist, die Diversität in der Belegschaft gezielt zu fördern, die individuellen Stärken der Persönlichkeiten im Team freizulegen und zum Nutzen des Unternehmens einzubringen.

Bedeutung der Diversity im Personalmanagement

Systematische Förderung von Verschiedenheit in der Belegschaft wirkt sich sehr positiv auf das ganze Team aus. Hier handelt es sich nicht nur um Geschlechtsverteilung in der Firma, sondern auch um sexuelle Identität, Religion, Alter oder ethnische Herkunft:

  • Es entwickelt sich eine stärkere und langfristige Mitarbeiterbindung
  • Das Unternehmen wird für Talente, High Potentials und Leistungsträger attraktiv
  • Durch Respekt und faires Miteinander entsteht eine inspirierende Zusammenarbeit und Unternehmenskultur
  • Die Mitarbeitenden fühlen sich zufrieden und erfahren eine hohe Wertschätzung.
  • Durch vielfältige Einflüsse erfährt die Unternehmenskultur eine starke Bereicherung und auch für das Unternehmen ergeben sich vielversprechende Entwicklungen.

Die Vielfalt in der Belegschaft fördert innovative Ansätze und Ideen, treibt die Entwicklung voran und kann neue Impulse mit sich  bringen. Sogar neue Märkte, wegweisende Kooperationen und neue Geschäftspartner lassen sich durch den interkulturellen Austausch und das gegenseitige Verständnis erschließen.

Die wichtigsten Aspekte von Gender Diversity in der Führung

Im Grunde genommen führen Frauen ähnlich wie Männer: Sie wenden dieselben Techniken und Führungsstile an. Dennoch gibt es Unterschiede, die im persönlichen Wertesystem begründet liegen und vor allem bei der Prioritätensetzung zu Tage treten. Männliche Führungskräfte arbeiten eher zahlenorientiert, legen Wert auf Investitionen und Finanzen und bauen ihre Instrumente zur Mitarbeitermotivation auf Statussymbolen und monetären Anreizen auf. Weibliche Führungskräfte legen den Fokus eher auf eine hohe Mitarbeitermotivation und wenden hierfür abweichende Instrumente wie z. B. die Karriereförderung an. Vor dem Hintergrund der Gender Diversity spielt es keine Rolle, wer besser führt. Was hier wirklich zählt ist, die Stärken beider Geschlechter nutzbar zu machen. Die Führungskräfte können voneinander lernen und so die Führungskultur gegenseitig bereichern.

So realisieren Sie Diversity Management in Ihrem Unternehmen

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um Diversität im Unternehmen umzusetzen. Das beginnt schon bei dem Recruiting, damit ausländische Bewerber und Bewerberinnen, Menschen mit Behinderung oder Ältere eine gleichberechtigte Chance bekommen. Auch Auslandsrekrutierung könnte eine gute Möglichkeit sein. Durch neutrale Recruitingsprozesse wird die Belegschaft automatisch reicher an kulturellen Unterschieden. Darüber hinaus können Arbeitgeber aber eine Vielzahl weiterer Maßnahmen ergreifen:

  • Einrichtung von Arbeitsplätzen, die behinderten- oder altersgerecht sind
  • Planmäßiger Abbau von sprachlichen Barrieren, beispielsweise durch Sprachkurse
  • Anpassung der Unternehmens- und Führungskultur sowie der Kommunikationsstrategie an die kulturelle Vielfalt
  • Berücksichtigung kultureller Besonderheiten im Bereich der Zusatzangebote (z. B. Anpassung des Speisenangebots in der Kantine, Angebot von Gebetsräumen)
  • Berücksichtigung individueller Bedürfnisse bei den Arbeitszeitmodellen
  • Förderung der Zusammenarbeit durch interdisziplinäre Projekte
  • Trainings mit den Mitarbeitenden, um interkulturelle Kompetenzen zu vermitteln, und Angebot von Mentoring-Programmen

Wo kulturelle Unterschiede, verschiedene Altersklassen oder Geschlechter aufeinandertreffen, bleiben leider auch Konflikte nicht aus. Ob mangelnde Toleranz, die Unfähigkeit, unterschiedliche Sichtweisen zu akzeptieren oder die andere Perspektive einzunehmen, Machtspiele oder Kommunikationsprobleme – die Liste möglicher Schwierigkeiten ist lang. Es ist deshalb entscheidend, dass die Führungskräfte ihren Mitarbeitenden zur Verfügung stehen, ihnen ein offenes Ohr schenken und bei Konflikten unkompliziert und unparteiisch weiterhelfen.

Diversity als Erfolgsfaktor im Performance Management

Das Diversity Management ist eng verzahnt mit dem Performance Management. Die individuellen Stärken, die versteckten Talente, die Erfahrung und all das Wissen, das Menschen mit unterschiedlichem Background mitbringen, soll für das Unternehmen nutzbar gemacht und zugleich gefördert werden. Mit den richtigen Instrumenten holen Arbeitgeber das Maximum an Einsatz aus ihren Mitarbeitenden heraus und spornen sie zu Höchstleistungen an. Diesem Ziel lässt sich durch regelmäßige Feedbackgespräche und 360°-Beurteilungen sinnvoller begegnen als mit den bislang üblichen jährlichen Zielvereinbarungsgesprächen. Ziele behalten ihre Wichtigkeit – und doch werden die Gespräche um neue Leistungsindikatoren erweitert. Weitere Informationen zum Thema Performance Management liefert dieses Whitepaper. Durch gezieltes Diversity Management entwickelt sich im Unternehmen eine große Bandbreite an zur Verfügung stehenden Skills. Da ist der ältere Mitarbeitende kurz vor der Rente, der gerne sein Wissen weitergeben möchte. Und die empathische Neue, die von Anfang an einen Draht zu ihren Kollegen hatte. Je vielfältiger die Fähigkeiten und das Wissen sind, das in Ihren Mitarbeitenden schlummert, desto wichtiger ist es, diese anhand eines durchdachten Systems zu fordern und zu fördern.

Mit der HR-Software sichern Sie maximalen Erfolg

Für die sinnvolle Umsetzung von Diversity und Performance Management empfiehlt es sich, eine professionelle Personalmanagementsoftware einzusetzen. So können Arbeitgeber mit der All-in-one-Lösung von rexx systems den gesamten HR-Bereich und im Speziellen ihr Talent Management bis ins kleinste Detail abbilden, von Mitarbeitergesprächen und Zielvereinbarungen über 360°-Beurteilungen bis hin zum Skillmanagement und Onboarding-Prozessen. So lassen sich die Fähigkeiten, Kenntnisse, Ziele und Bedürfnisse Ihrer Mitarbeitenden erfassen und weiterentwickeln.

 

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