Drei Recruiting-Tipps für Startups
Startups schießen derzeit wie Pilze aus dem Boden. Wie der Deutsche Startup Monitor (DSM) in seiner letztjährigen Studie prognostiziert hat, werden im Jahr 2016 fast 50 000 neue Jobs in der deutschen Startup-Szene entstehen. Die Frage der Mitarbeitergewinnung stellt Gründer jedoch vor eine große Herausforderung: Welche Mitarbeiter benötige ich in meinem Team? Wie und wo finde ich geeignetes Personal? Mit welchen Argumenten überzeuge ich motivierte High-Potentials, für mein Startup zu arbeiten?
rexx systems gibt Ihnen drei wertvolle Tipps für erfolgreiches Startup-Recruiting.
Tipp 1: „Doer“ mit „Hands-On“ – Mentalität gefragt
Startups ändern vor allem in der dynamischen Anfangsphase oft ihre Strategie. Mitarbeiter müssen also flexible „Macher“ sein und sich schnell in neue Themenfelder und Prozesse einarbeiten können. Gründer suchen deshalb hochmotivierte Allrounder, die sich mit dem Geschäftsmodell des Startups identifizieren können und anpacken wollen. Motivation ist hier oft wichtiger als Fachwissen, weshalb in der Startup-Branche das Motto gilt: „Hire for attitude, train for skills“.

Tipp 2: Networking als Königsweg der Mitarbeitergewinnung
Das Gewinnen neuer Mitarbeiter stellt Startups vor ein großes Problem. Schließlich sind junge Unternehmen in der Regel noch unbekannt und ziehen somit keine potentiellen Arbeitnehmer an. Auch fehlt es in der Regel an Geld für HR Kampagnen. Doch die Lösung ist einfach, denn erfolgreiches Recruiting im Startup-Umfeld findet meist durch traditionelle Mund-zu-Mund-Propaganda im eigenen Freundeskreis statt.
Gründer sollten deshalb ihren Freundes- und Bekanntenkreis analysieren und sich fragen: „Wen kenne ich, der gut zu uns passen könnte?“ oder „Kenne ich jemanden, der jemanden kennen könnte?“. Gerade die für Startups interessanten „Digital Natives“ können hier auch leicht mit Hilfe von sozialen Netzwerken wie Facebook, Xing oder LinkedIn angesprochen werden.
Tipp 3: Zentraler Aspekt für das Recruiting bei Startups ist die Außendarstellung
Mit welchen Argumenten aber überzeugen Gründer motivierte High-Potentials, für ihr Startup zu arbeiten? Gerade hier können sich junge Startups profilieren, um für junge, gut ausgebildete Akademiker aus der „Generation Y“ als attraktiver Arbeitnehmer wahrgenommen zu werden. Eine bessere Work-Life-Balance, flache Hierarchien, ein junges und internationales Team, Eigenständigkeit – all dies sind Argumente, die Startups oft für sich beanspruchen. Wichtig ist also, diese Vorteile deutlich nach außen zu kommunizieren – sei es in der Ansprache potentieller Mitarbeiter via Social Media, in Stellenausschreibungen, auf Job-Messen oder auch auf der eigenen Homepage.