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10/02/2022
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HR Blogreview Februar 2022

Ein Thema lässt HR einfach nicht los: Wie bekomme ich als Unternehmen meine Stellen besetzt und wie halte ich meine Leute?

Verständlich, dass Fluktuation und Gegenmaßnahmen dazu auch in den HR Blogs vielschichtig betrachtet wird. Zur Verdeutlichung: Jeder vierte Arbeitnehmer kündigt den Job, ohne eine neue Stelle in Aussicht zu haben, zeigt eine Studie von XING und nennt Gründe. Die Freiheit der Angestellten, ihrem Unternehmen den Rücken zu kehren, ist eine der größten Herausforderungen für das Human Resources Management. Idealerweise müsste der Personalaustausch so gestaltet werden, dass die freie Entscheidung der Beschäftigten den Anforderungen des Geschäftsmodells entspricht. Wunschdenken? – Nicht unbedingt. Die Lösung lautet Fluktuationsmanagement. Wie die Fluktuation gestaltet und nicht verhindert wird, zeigt der Human Resources Manager.

Generation Z fordert neue Arbeitshaltung ein

Generation ZMan könnte jetzt dagegen halten: Konzentrieren wir uns eben auf den Nachwuchs! Doch so einfach ist das leider auch nicht. Die Generation Z genannten 16-bis 24-Jährigen unterscheiden sich in vieler Hinsicht von bisherigen Generationen. Auf Homeoffice legen sie keinen Wert, dafür auf flexible Altersstrukturen und eine strikte Trennung von Berufs- und Privatleben. Keine Frage: Generation Z ist für Unternehmen sehr wertvoll, ist sie doch noch stärker als die Millennials in einer Always-Online-Welt aufgewachsen und können wesentlich zur Digitalisierung von Unternehmensprozessen und Geschäftsmodellen beitragen. HR Journal erklärt die Widersprüchlichkeit der Generation Z und erklärt, wie Unternehmen richtig auf den Nachwuchs zugehen.

Womit wir beim nächsten wichtigen Aspekt in diesem Zusammenhang sind: Die Überalterung der Gesellschaft. Vorbei scheinen die Zeiten, wo man mit Anfang 40 bereits zum alten Eisen gehörte. Während sich der Fachkräftemangel zuspitzt und zeitgleich zu viele Personen einer bestimmten Altersgruppe in Rente gehen, fallen mit einem Schlag immer mehr Wissensträger weg, die die mit viel Aufwand gewonnenen Young Potentials einarbeiten und sie von ihrem Erfahrungsschatz profitieren lassen könnten. Es liegt also auf der Hand, dass sich der Fachkräftemangel abmildern ließe, wenn man Menschen über das Rentenalter hinaus beschäftigen würde. HR Today spricht bereits von einem Megatrend „Silver Society“ und erklärt welche Herausforderungen der Generationenwechsel für die Personalarbeit der nächsten 10 Jahre birgt.

Betriebsratswahlen 2022 stehen vor der Tür

Alle vier Jahre, in der Zeit vom 1. März bis zum 31. Mai 2022, finden in Deutschland die Betriebsratswahlen statt. Das Thema kommt langsam bei den HR Blogs an und unsere Auswahl zeigt, dass da doch einiges an Konfliktpotential herrscht.

Der Human Resources Manager weist darauf hin, dass eine nicht ordnungsgemäß durchgeführte Betriebsratswahl anfechtbar oder sogar nichtig werden kann. Arbeitgeber sollten daher auf die ordnungsgemäße Wahldurchführung ein Auge haben. Im schlimmsten Fall droht nämlich eine Wahlwiederholung, was unnötig Zeit, Geld und Nerven kostet: Die 10 größten Fehler für Arbeitgeber bei der Betriebsratswahl.

Das zum 18. Juni 2021 in Kraft getretene Betriebsrätemodernisierungsgesetz bringt wichtige Änderungen des Betriebsverfassungsgesetzes mit sich. Da die neuen Vorschriften erheblichen Einfluss auf das Wahlverfahren haben, sind bei den anstehenden Betriebsratswahlen zwingend zu beachten. Da HR Journal hat die neuen Regeln für das Wahlverfahren zusammengefasst.

Unser Hörtipp: Wir haben uns mit der Betriebsratswahl 2022 beschäftigt und im rexxperts Podcast Marco Holzapfel von Betriebsdialog gefragt, wie Unternehmen und die neuen Betriebsräte am besten aufeinander zugehen und welche Fehler man vermeiden sollte.

Ein großes Thema während der nächsten vier Jahre könnte das Thema KI (Künstliche Intelligenz) werden. Während sich Personalabteilungen bei der Suche nach Bewerbern bereits gern von digitalen Helfern unterstützen lassen, ist dies den Betriebsräten ein Dorn im Auge. Die befürchten, dass der Algorithmus in Zukunft den Bewerber aussucht und fordern klare Regeln für Künstliche Intelligenz.

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