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Empfehlungsmarketing

Was ist Empfehlungsmarketing

Empfehlungsmarketing wird umgangssprachlich auch als Mundpropaganda (Word of Mouth), Empfehlungsmanagement oder einfach Weiterempfehlung bezeichnet. Bei genauerer Betrachtung unterscheiden sich die Begriffe allerdings.

Mundpropaganda bzw. Mund-zu-Mund-Propaganda meint zunächst die Verbreitung von Informationen im persönlichen Gespräch. Sie kann sich zufällig und ungesteuert verbreiten, aber auch gezielt eingesetzt werden, um Empfehlungen oder Gerüchte in die Welt zu setzen.

Im Marketing wird Mundpropaganda als Meinungsäußerung über Produkte oder ganze Unternehmen verstanden. Beim gezielten Einsatz sollen die Verbreiter dabei möglichst positiv über das Unternehmen sprechen. Dabei können unterschiedliche Ziele in den Mittelpunkt rücken:

  • Bekanntheit des Unternehmens steigern
  • Steigerung des Umsatzes
  • Interesse an der Marke wecken
  • Image des Unternehmens verbessern
  • Interaktion mit dem Kunden

Formen des Empfehlungsmarketings

Wenn jemand einen kennt, der einen kennt…. So oder so ähnlich fängt erfolgreiches Empehlungsmarketing oft an.

Empfehlungsmarketing ist der Überbegriff für eine Reihe von Marketing-Maßnahmen. Von der Mundpropaganda bis zur modernen Verbreitung von Informationen in den Sozialen Medien ist es ein großer Schritt.

  • Mundpropaganda: Die älteste Form und der Ursprung der Verbreitung von Empfehlungen. Typisch für Mundpropaganda ist es, dass sie direkt und von Angesicht zu Angesicht ausgesprochen wird.
  • Buzz-Marketing: Auch beim Buzz-Marketing soll etwa ein Produkt mit Hilfe von Mundpropaganda bekannt gemacht werden. Meist handelt es sich um Austausch im Internet wie etwa in Sozialen Medien und die Empfehlung soll sich viral verbreiten. Diese Form des Marketings ist somit Teil des „Viralen Marketings“.
  • Viral-Marketing: Bei dieser Form bringen Unternehmen ungewöhnliche Nachrichten auf den Markt, häufig in der Form eines Videos. Bei Erfolg verbreitet sich die Nachricht innerhalb kürzester Zeit und wird „viral“ – ähnlich wie ein Virus, der sich epidemisch von Mensch zu Mensch weiterverbreitet.

Gerade in den Sozialen Medien kann Empfehlungsmarketing eine enorme Zugkraft entwickeln.

Empfehlungsmarketing für Unternehmen

Das Ziel des Empfehlungsmarketings ist es, eine möglichst große Anzahl an positiven Empfehlungen zu erzeugen. Weitere, nachfolgende Ziele wurden im Abschnitt zuvor genannt. Die Voraussetzung für erfolgreiches Empfehlungsmarketing von Unternehmen sind zufriedene Kunden – schließlich sollen sich positive Meinungen und Empfehlungen verbreiten. Bevor das Empfehlungsgeschäft also beginnen kann, muss zunächst ein gutes und nachhaltiges Verhältnis zu den eigenen Bestandskunden aufgebaut werden. Nur eine ehrliche und überzeugende Empfehlung schafft Vertrauen und kann bei der Neukundengewinnung helfen – Empfehlungsgeschäft ist und bleibt Vertrauensgeschäft! Viele Unternehmen ermitteln mittlerweile bereits die Empfehlungsrate (Empfehlungsbereitschaft) Ihrer Kunden.

Im Mittelpunkt steht für Unternehmen neben Kunden und Neukunden allerdings noch eine andere Zielgruppe: die eigenen Mitarbeiter. Mithilfe von Programmen wie dem Empfehlungsmanagement von rexx systems können Mitarbeiter Stellenausschreibungen teilen – ganz einfach per E-Mail oder in den sozialen Medien. Als Teil der rexx Bewerbermanagement Software können sie so potenzielle Bewerber erreichen, auch solche, die sich sonst gar nicht aktiv beworben hätten. Mitarbeiterempfehlungen stellen eine höchst erfolgreiche Quelle des Recruitings dar. Die Kandidaten passen meist gut in das Unternehmen und sind überaus motiviert.

Mitarbeiterempfehlungsprogramme

Mitarbeiterempfehlungsprogramme (auch als „Mitarbeiter werben Mitarbeiter“ bekannt) setzen sich auch in Deutschland immer mehr durch. In den USA sind mittlerweile rund 40% aller Neueinstellungen auf die Empfehlungen von Mitarbeitern zurückzuführen. Die Vorteile dieser Programme liegen auf der Hand:

  • Weniger Zeitaufwand: Mitarbeiter kennen das Unternehmen und bewegen sich in ihm. Sie kennen also bereits die zu besetzenden Stellen und haben bereits mögliche Kandidaten im Kopf.
  • Kostenersparnis: Stellenausschreibungen sind teuer und häufig ineffizient. Einige Firmen verzichten darauf mittlerweile und setzen nur noch auf die Empfehlungen ihrer Mitarbeiter.
  • Motivation: Durch Belohnungen wie Gutscheine, Geld oder ein Punktesystem können Sie die Empfehlungsbereitschaft Ihrer Mitarbeiter erhöhen. Zugleich wird auch die Verbindung des Mitarbeiters zum Unternehmen intensiviert und gestärkt.

Gleichzeitig steigern Sie mithilfe des Empfehlungsmarketings auch Ihr Employer Branding. Wenn Mitarbeiter etwa auf ihren eigenen Seiten in den sozialen Medien die Ausschreibung teilen, steigern sie mit dieser Empfehlungsstrategie auch die Bekanntheit Ihres Unternehmens.

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